Grenadine
Interessanterweise habe ich hier in Spanien noch niemals Grenadine
gefunden. Obwohl hier Tausende von Granatapfelbäumen stehen. Grenadine
braucht man vorwiegend zum Färben von Cocktails. Oder aber auch ins Bier,
wie wir es früher gerne getrunken haben. Mit Wasser verdünnt ergibt
es ein schmackhaftes Getränk.
2,5 kg |
reife Granatäpfel |
200 g |
Zucker, vorzugsweise Rohrohrzucker |
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Ich habe einmal gelesen, dass man die Kerne
mit einem Kaffeelöffel auskratzen soll. Das ist purer Unsinn und gibt
eine grosse Sauerei durch die Spritzer rundherum. Viel einfacher geht es
so:
Von den Granatäpfeln oben und unten etwa 1 cm wegschneiden. Dadurch
erhält die Frucht einen guten Stand. Nun von oben einmal halbieren und
dann vierteln. Diese Schnitze etwas aufbiegen und die Kerne fallen fast
von allein in die Hand. Den Rest kann man mit dem freien Daumen wunderbar
herauslösen. Für Saft muss man auch nicht jedes Häutchen
herauslesen.
Aus den 2,5 kg Früchten gibt es etwa 1500 - 1600 g Beeren. Diese Beeren
nun gebe ich in den Entsafter und erhalte ungefähr 1 Liter Saft. Diesen
mit dem Zucker aufkochen und bei kleiner Hitze auf etwa die Hälfte
einkochen lassen.
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Die bräunliche Farbe
stammt vom Rohzucker. Wer es lieber hellrot mag, nimmt halt weissen
Industriezucker und gibt der Mischung ein paar Tropfen Zitronensaft
dazu. |
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