Das Gemüse waschen, schälen und klein schneiden. Beim Lauch besonders darauf achten, dass kein Sand mehr zwischen den Blättern ist. (Bratensauce, die zwischen den Zähnen knirscht, ist nicht sehr beliebt.) 

Im heissen Öl die Karkassen kräftig anbraten. Das klein geschnittene Gemüse dazu geben und ebenfalls mitrösten. Es sollen ja kräftige Röstaromen entstehen. Aber aufpassen, nicht schwarz werden lassen, sonst wird's bitter im wahrsten Sinne des Wortes! 

Nun kommt das Tomatenmark dazu und wird ebenfalls kurz mitgeröstet. Das Tomatenmark gibt dem Jus eine schöne Farbe und bindet ihn gleichzeitig. 

Dann Wachholderbeeren, Nelke, schwarzen Pfeffer und Meersalz dazugeben, mit dem Rotwein ablöschen und gut durchmischen. Falls nötig, etwas Wasser zufügen, die Menge auf 1/3 reduzieren (dauert etwa 3 Stunden) und danach das Ganze durch ein Sieb schütten und den Rest durch ein Passiertuch wringen, damit nicht ein einziger Tropfen dieser Köstlichkeit verloren geht.. Zum Schluss mit gutem Portwein verfeinern und mit Salz und Pfeffer abschmecken. 

Dieser Jus hält tagelang im Kühlschrank. Ich portioniere die Menge und friere sie ein. Je nach Geschmack oder Verwendungszweck kann man die Sauce mit Maizena noch etwas abbinden oder mit Vollrahm verfeinern.   
  

Alle Zutaten ...		.... klein schneiden und anbraten
Mit Wasser und Wein auffüllen..		nach ca. 3 Stunden absieben und durch ein Passiertuch wringen.
		Ein Aufwand, der sich lohnt!