Pulpo a la
Gallega
Ein Rezept aus meinem Camino de Santiago
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In einer Pulperia in Palas de Rey, unserem letzten Halt
vor Santiago de Compostela, habe ich diesen köstlichen Pulpo gegessen. Ich
konnte gar nicht genug davon kriegen, deshalb habe ich gleich noch eine
halbe Portion bestellt. Begleitet natürlich von einem schönen Weisswein
der Region.
Früher galt, den Pulpo so lange zu schlagen und
klopfen, bis die Arme weich sind. Oder noch etwas exotischer, einen
Weinkorken mit zu kochen.
Es geht aber noch einfacher: einen frischen Pulpo etwa 3 Tage lang
einfrieren und dann im Kühlschrank langsam auftauen lassen. Dauert etwa
einen Tag. Also warum nicht gleich einen gefrorenen Pulpo kaufen?
1 |
Pulpo (Krake) ca. 1,5 kg |
1 grosse |
Zwiebel |
3 |
Lorbeerblätter |
2 |
Knoblauchzehen |
etwas |
Olivenöl, extra vergine |
1 - 2 |
Handvoll Meersalz |
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Paprikapulver picante (Piment d'Espelette)
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2 Stk
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neue Kartoffel pro Person (fakultativ, aber sehr lecker)
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Entsprechend
der Größe des Pulpo genügend Salzwasser aufkochen. Den Pulpo am Kopf
halten und die Tentakel drei Mal ins siedende Wasser tauchen, bis sich
die Spitzen aufrollen. dann ganz hineingeben und leicht simmern lassen.
Nach ca. 15 Minuten (ab Siedepunkt) halbierte Zwiebel, Lorbeer und die
Knoblauchzehen dazu geben. Wer Kartoffeln dazu
mag, legt sie nun auch ins Wasser.
Nach weiteren 25 Minuten (je nach Größe) mit einem Zahnstocher in die
dickste Stelle stechen, um die Garstufe zu testen. Der Zahnstocher sollte
noch etwas Widerstand spüren, sonst wird der Pulpo eher matschig. Wenn der
Pulpo gar und weich ist, Herd ausschalten und den Pulpo im Sud langsam auf
Esstemperatur abkühlen lassen.
Nun werden die Arme des Pulpo in etwa 2 cm dicke Tranchen geschnitten und
auf einem Holzbrett oder in einer Tonschale schön angerichtet. Falls nötig
noch etwas nachsalzen. Mit Olivenöl von bester Qualität beträufeln und
mit scharfem Paprikapulver bestreuen. Den
angeschnittenen Pulpo immer wieder in den Sud zurück geben, sonst wird er
trocken.
Dazu ein Glas schönen Weisswein und ein Stück Brot. Viele Galizier essen
dazu auch im gleichen Sud gekochte Kartoffeln.
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Ins heisse Wasser geben ... |
.... und simmern lassen. |
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Schön präsentiert er sich. |
In einer Tonschale serviert .... |
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.... oder wie hier auf einem
Holzteller.
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Auf einer Rosette von mitgekochten Kartoffeln serviert schlägt alles!
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