Grüben (Grieben)

Ich vermute, dass alle, die jünger als 50 sind, dieses Wort gar nicht kennen. Früher, ich meine, als ich noch ein kleiner Junge war, hat man keine Lebensmittel weg geschmissen. Selbst das Fett vom frisch geschlachteten Schwein hat man verwertet. Und zwar so: Das Fett wird in feine Würfel geschnitten (ca. 5 x 5 mm). In einer hohen Pfanne werden nun die Fettwürfel ganz langsam ausgelassen. Das Fett verflüssigt sich und zurück bleiben kleine Resten von Bindegewebe. Bei kleiner Hitze weiter braten, bis die Grüben schön hellbraun sind. Das Ganze etwas abkühlen lassen und das flüssige Fett durch ein Sieb in ein Glas abgiessen. Das Fett kann man zum Braten verwenden. 

Eine Grübenröschti ist schlicht unbezahlbar!! Heute hatte ich die Idee, Spaghetti mit Grüben zu machen. Dazu habe ich eine Tomatensauce gemacht und gegen Ende der Kochzeit eine Handvoll Grüben beigemischt.  Total köstlich!! 


 
Fettschicht in kleine Würfel schneiden.   Bei geringer Hitze auslassen.
 
Vorschlag für die Verwendung.   Grüberöschti !! 
Dieses Rezept stammt von meiner Seite  http://rezepte.casa-phoenix.net
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